Wiener Feuer in den Alpen 2019: Humus-Aufbau für das Weltklima

Spätestens seit dem Aufstieg der „Fridays for Future“ Bewegung und von Greta Thunberg ist der Klimawandel in aller Munde. Laut diesen Vertretern sind vom Menschen gemachte Verbrennungs-Prozesse von fossilen Energieträgern die Hauptquelle für Treibhausgase, allen voran von CO2. Und dementsprechend seien CO2-Steuern auf Verbrennungsprozesse in Industrie, Haushalt und Verkehr die Lösung für das Weltklima.

Die Gegenbewegung ist der Überzeugung, dass CO2 und Co. aus menschlichen Verbrennungsprozessen für den Klimawandel vernachlässigbar bis irrelevant und dass andere Faktoren wie Sonnenzyklen entscheidend für Temperaturschwankungen auf der Erde seien.

Der aus unserer  Sicht wichtigste und entscheidendste Ansatz, um das Weltklima zu retten, bleibt bisher völlig außen vor: Humus.

Dass Humus für eine hohe Bodenfruchtbarkeit ein Schlüsselfaktor ist, ist schon lange bekannt und es gibt dazu breiten Konsens. Dass Humus aber auch ein ebenso entscheidender Schlüsselfaktor für den Klimaschutz ist, ist nur wenigen bewusst.

Einige unserer Aktivisten kennen den Humus-Ansatz als Schlüssel zum Klimaschutz schon seit rund 10 Jahren. Schon damals hat der Grazer TU-Professor August Raggam diesen Ansatz schlüssig erklärt und leidenschaftlich für dessen Umsetzung plädiert.
Raggams Berechnungen nach setzt Humus-Zerstörung durch Bodenversiegelung und industrielle Landwirtschaft mehr an Treibhausgasen frei, wie die Verbrennung von fossilen Energieträgern. Umgekehrt kann durch Humus-Aufbau eine große Menge an Treibhausgasen wie CO2 oder CH4 (Methan) im Boden gebunden werden.

Boden-Humus besteht zu 58% aus Kohlenstoff (C), wodurch sich die enorme Speicherfähigkeit für Treibhausgase erklärt.

Es ist auch nicht so, dass der Humus-Ansatz zur Klima-Rettung ein Geheimnis ist:
So hat Frankreich schon 2015 im Rahmen der Paris Klimakonferenz die 4-Promille-Initiative gestartet, durch die eben durch einen Humus-Aufbau von 4-Promille pro Jahr das Klima gerettet werden kann.
Auch für andere im Mainstream anerkannte Menschen (z.B. Florian Schwinn) und Medien (u.a. Deutsch Welle DW) ist klar, dass Humausaufbau der Schlüssel zur Klimarettung ist. 

Da gerade der Alpenraum vom Klimawandel stark betroffen ist und die seit 1988 in der Schweiz gestartete Aktion „Feuer in den Alpen“ der Schutz und Erhalt des Natur- und Kulturraums der Alpen zum Ziel hat, ist das Motto von unserem Wiener Feuer in den Alpen 2019 nicht nur äußerst wichtig, sondern auch sehr passend.

Zudem spielen auch Aspekte unserer vorherigen Mahnfeuer zu Presse- und Meinungsfreiheit in diese Thematik hinein:
Denn wenn es auch keinen formalen Zwang gibt, so ist der faktische Druck auf Medien und Menschen, sich einer der beiden dominanten Meinungen zum Klimawandel – CO2 aus menschlichen Verbrennungsprozessen vs. CO2 ist irrelevant, Sonnenzyklen sind entscheidend – anzuschließen, sehr groß.
Das ist ein weiterer, zentraler Aspekt, warum diese Meinungen heute dominieren und der wahre Lösungsweg mit dem Schlüsselelement Humus im öffentlichen Diskurs fast völlig außen vor bleibt.

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